Hast du auch manchmal das Gefühl Botschaften vom Himmel/Universum zu erhalten?

Wie zum Beispiel ein Schmetterling der aus dem Nichts herbeifliegt, genau dann, wenn dich vielleicht wieder Zweifel am Leben plagen. Und jetzt wo er deine volle Aufmerksamkeit erregt und von dir gesehen wird, zaubert er dir ein Lächeln aufs Gesicht und das Leben fühlt sich plötzlich wieder leichter an.

 

«Ja genau, das ist Synchronizität oder Botschaften vom Universum»

 

Wir Menschen sind so einfach gestrickt, wir brauchen diese Botschaften damit wir aus unserem Gedankenkarusell rauskatapultiert werden, um in unser ureigenes Vertrauen zurück zu kehren.

In meinem Leben sind diese Botschaften vor allen Federn. Federn in allen Formen und Grössen, von den verschiedensten Vogelarten. Meistens liegen sie irgendwo vor mir auf dem Boden oder schweben vom Himmel runter. Zum Beispiel, vor einem Tag im Migros begegnete ich bei der Eierabteilung – ach wie passend – einer Mutter mit ihrem kleinen etwa dreijährigen Sohn. Diese Mutter suchte verzweifelt ein Taschentuch in ihrer Tasche, da ihrem Sohn der Schnudder schon fast bis zum Mund reichte und dass mehr den Sohn, als die Mutter störte. Der Bub wollte dieses ekelige Ding mitten in seinem Gesicht möglichst schnell loswerden und nörgelte deswegen schon eine Weile. Die Mutter konnte kein Taschentuch in ihrer Tasche finden und war nahe daran um zu Verzweifeln. Ich sah dieses Dilemma und bot ihr ein Taschentuch an, da ich wusste ich hatte welche in meiner Handtasche dabei. Sie schien erleichtert und ich kam ihr wohl vor wie vom Himmel gesandt. Ich öffnete das Fach der Tasche wo ich die Papiertücher verwahre, nahm das Pack raus und mit ihm flog eine wunderbare Feder -die ich schon länger mal gefunden und wieder vergessen habe- zwischen mir und dieser Frau zu Boden. Das Strahlen auf dem Gesicht dieser Frau sehe ich jetzt noch vor mir, als sie sagte « Das bringt aber Glück! ». «Ja, das bringt Glück» antwortete ich ihr.

«Jedes Mal berührt es mich stark, eine solche Botschaft zu erhalten»

Ja es berührt, eine solche Feder-Botschaft zu erhalten, denn sie geschieht immer dann, wenn ich wieder mal am Gedanken brühten bin. Als wären Gedanken Eier in einem Gelege, die immer die nötige Aufmerksamkeit / Wärme brauchen, um gedeihen zu können. Dass das im Leben nicht immer sehr konstruktiv ist, dass wissen wir ja alle selber.

Aber das Schöne daran ist, dass die Federn immer häufiger erscheinen -oder ich schenke ihnen immer mehr Beachtung- und die Gedanken, Zweifel oder Sorgen können gar nicht mehr zu einem «Riesengelege» ausarten. Nein, es entsteht sogar eine Synchronizität.

 

Von einer Synchronizität spricht man, wenn Menschen und Dinge genau im richtigen Zeitpunkt erscheinen.

Wenn das Ereignis nur ein paar Sekunden früher oder später eingetroffen wäre, dann wäre das Ergebnis nicht möglich gewesen. Alles war im richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort. Das war nicht Glück oder Zufall. Du warst einfach in perfekter Harmonie mit allem.

«Wenn du dich «synchronisiert» hast mit der Sache, die du möchtest, dann wirst du sie auch höchstwahrscheinlich erhalten, dann wird sie dir zufallen»

Wenn unsere Energie übereinstimmt mit der Schwingung dessen, was wir suchen, dann wird es uns irgendwann begegnen. Das Universum, die göttliche Matrix wird einen Weg finden uns das zukommen lassen, was wir uns wünschen.

Bringen wir uns in Harmonie mit dem Allem-was-ist, dann können sich unsere Wünsche wie von selber realisieren.

 

Dann schaffen wir Synchronizität

Man spricht von Synchronizität, wenn zwei oder mehrere Ereignisse gleichzeitig auftreten, die nicht in einer äusseren, kausalen Beziehung (Ursache-Wirkung-Beziehung) stehen, die aber einen inneren Zusammenhang haben.

Synchronizität sollte nicht einfach mit «Glück oder Zufall» erklärt werden, sondern als Botschaften aufgefasst werden, mit den wir arbeiten sollen.

Mit Synchronizität muss man nicht hart arbeiten, um etwas geschehen zu lassen, die Dinge geschehen wie von selbst. Es ist kein Kraftaufwand nötig.

Synchronizität sind wie Spiegel, die das reflektieren, was wir im Inneren glauben.

Wenn wir an das Gesetz der Synchronizität glauben, dann verbinden wir uns mit den Kräften der Göttlichen Matrix und helfen Synchronizität und «Zufälle» zu schaffen, von denen wir profitieren können.

Wir bringen uns in Harmonie mit dem, was unser Höheres Selbst für uns möchte.

Also liegt das Geheimnis der Synchronizität in der bewussten Wahrnehmung. Denn wenn wir fähig sind bewusst wahrzunehmen, dann können wir mehr sehen und fühlen als andere.

Der grösste Teil des Wissens unseres Unterbewusstseins kann nicht durch unseren bewussten Geist wahrgenommen werden, denn es ist viel zu gross.

«Dein Unterbewusstsein offenbart dir alles, was du brauchst, um dich in der Welt zurecht zu finden – wenn du bereit bist, dieses Wissen zu erhalten»

 

Und so erging es mir wieder einmal am letzten Wochenende, auf einer Wanderung auf der schönen Rigi, die ich zusammen mit meinem Mann und unserer erwachsenen Tochter unternahm.                                                  Nach über einer Stunde Marsch und verfolgt von einer ziemlich lauten Gruppe Wanderern aus dem Kanton Wallis, stiegen wir einem steilen Pfad dem Gipfelkreuz des Dossen zu. Mich nervte das laute «Hallodri» der Walliser Wandergruppe, denn wenn mich etwas nervt beim Wandern, dann laute Menschen die den Sinn des Wanderns noch nicht begriffen haben, nämlich das Entschleunigen und die herrliche Ruhe Abseits der hektischen Welt. Ich war nun schon ein Weilchen damit beschäftigt, bei der Pflege meines Geleges der Gedanken-Eier und ich konnte an nichts mehr anderes denken, als das jetzt endlich langsam Ruhe einkehren dürfte. Also liessen wir die Gruppe am Kreuz passieren und hatten die Stille wieder für uns, als sie ausser Sichtweite waren. Meine Tochter hatte in der Zwischenzeit einen interessanten Fundort ausgemacht und war eifrig beschäftigt «Federn» einzusammeln.

«Jawohl, eine ganze Menge Federn nämlich»

Der Fundort den sie gefunden hatte war wohl eine Rissstelle, wo ein Raubvogel im wahrsten Sinne des Wortes «Federn lassen» musste. Da lagen nun eine grosse Anzahl Federn rum. Das arme Tier-wahrscheinlich ein Busshart- wurde gerupft und vom Ort des Geschehens fortgetragen, ohne irgendwelches Blut oder Knochenspuren zu hinterlassen, nur einen Haufen wunderschöner Federn.

Kurzerhand leerten wir den Inhalt unseren Süssigkeiten-Proviant-Box in die Tiefen des Rucksackes und legten dafür unsere gesammelten Federn in die umfunktionierte Box, damit sie beim Wandern keinen Schaden nahmen. Wir glühten vor Glück, mein Gelege war vergessen.

«Hier steht euer Fliegenpilz»

Wenige Geh Meter weiter und noch ganz in dem Freudentaumel versunken, hörte ich meine Tochter sagen «Es wäre jetzt absolut perfekt und es würde mich jetzt sehr glücklich machen, endlich einen Fliegenpilz zu finden». Ja, dass würde mich auch freuen, denn auch ich habe noch nie einen solchen Pilz in der freien Natur gesehen. Ich schwöre, keine zwei Meter weiter rief mein Mann «Hier steht euer Fliegenpilz»! Handys raus, Fotos werden geschossen.

Ein Paranoider Witz?

Und als wäre es ein Paranoider Witz, folgte ein Fliegenpilz dem anderen und erschienen uns noch eine kleine Wegstrecke den Hügel runter.

Allem-was-ist-Gefühl

Was also war passiert? Auf dem Aufstieg zum Gipfelkreuz brütete ich wieder einmal auf meinem Gedanken-Gelege, meinen Groll gegen die lauten Mitmenschen. Der Federfund holte mich da wieder aus meinen Gedankenbrut raus. Ich realisierte diese Botschaft und reagierte im Hier und Jetzt mit absoluter Freude, wie auch meine Tochter. Da wir jetzt in dieser absoluten Freude schwangen und sie ihren Wunsch des Fliegenpilzes ohne Hintergedanken und Erwartung aussprach, erschien nicht nur ein solcher Pilz- nein gleich einen Haufen- es sollte uns ja in Erinnerung bleiben und uns prägen. Damit wir dieses Allem-was-ist-Gefühl nie mehr vergessen.

 

Also denke daran: Je öfter wir uns in dieses Allem-was-ist-Gefühl einstimmen können und je öfters wir auf unsere Gedanken und die Welt um uns herum achten, desto mehr Botschaften/Synchronizität werden uns offenbart.